2. Augsburger GEZIAL: Warum Gesundheit und Soziales gute Zukunftschancen bieten
Quelle: B4B Schwaben
von Iris Zeilnhofer, Online-Redaktion
Von A wie Agentur für Arbeit bis Z wie Zahnärztlicher Bezirksverband Schwaben deckte die diesjährigen GEZIAL wieder alle Bereiche aus Gesundheit + Soziales sowie Berufsberatung ab. Rund 40 Aussteller präsentierten den Interessenten am 19. Februar über 100 Berufsbilder und Weiterbildungsmaßnahmen. Egal ob Praktika, Studium, Aus- oder Weiterbildung – die GEZIAL bot ein buntes Programm und konnte schon nach der ersten Stunde den 500sten Besucher begrüßen.
Sektor Gesundheit und Soziales kämpft um Fachkräfte
Der Schwerpunkt der GEZIAL liegt auf einem stark gefragten Feld: Gesundheit und Soziales. „Bis 2020 werden uns laut Studien rund 280.000 Fachkräfte im Pflegebereich fehlen. Bis 2030 werden es über 500.000 sein“, erklärte Wolfgang Schumacher, Operativer Leiter der BBZ Augsburg gGmbH. Diese trat wie im Vorjahr als Initiator der Messe auf. Im Namen des Berufsbildungszentrum Augsburg & Schwaben begrüßte Schumacher alle Anwesenden und Dankte Ausstellern, Besuchern und Verantwortlichen für ihr Kommen. „Sie alle übernehmen hier auf der GEZIAL Verantwortung für die Branche“, erklärte Schumacher. Schätzungen zur folgen benötigt die Bundesrepublik bis 2030 über eine Millionen Fachkräfte in diesem Sektor. Damit wird jeder 4. Arbeitsplatz in der Gesundheits- und Sozialwissenschaft verortet sein. ANZEIGE
Kiefer: Soziale Berufe stehen bei der Berufswahl nicht sofort im Fokus
Die Berufsbildungsmesse gab auch Dr. Stefan Kiefer, 3. Bürgermeister und Sozialreferent der Stadt Augsburg, Anlass in den Kongress am Park zu kommen. Er wendete sich ebenfalls mit lobenden Worten an die Aussteller und ihre Bemühungen um den Nachwuchs. „Ein Beruf, eine Arbeit bestimmt einen wichtigen Teil unseres Lebens. Daher sollte man sich sicher sein, was man wählt“, erklärte er. „An soziale Berufe wird dabei oft nicht sofort gedacht.“ Dr. Kiefer stellte heraus, dass es gerade in diesem Sektor gute Chancen und Zukunftsperspektiven gibt.
Arbeitsmarkt hat mehr Stellenangebote als Interessenten
Das konnte auch Reinhold Demel, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Augsburg, bestätigen: „Berufe im Gesundheitsweisen weißen einen deutlich bessere Sicherheit für die Zukunft auf als andere Berufe.“ Der Fachkräftemangel im Bereich Gesundheit und Soziales sei sehr hoch. Während vor zehn Jahren noch 100 Bewerber um 50 Stellen kämpfen mussten, seien es heute 110 Stellen für 100 Bewerber. „Es handelt sich um einen Arbeitsmarkt, der sich seit Jahren im Aufwind befindet“, berichtete Demel. Mit der GEZIAL hätten die Anwesenden Gelegenheit „neue Perspektiven zu entdecken“.
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